Prominente fordern Aufnahme von Geflüchteten

Medien-Information der Plattform für Menschenrechte

Fritz Egger, Birgit Birnbacher, Fritz Messner, AK-Direktorin Cornelia Schmidjell und weitere Persönlichkeiten fordern die Aufnahme von Geflüchteten in Salzburg.

Die polare Kaltluft sorgt jetzt für Winterstürme und Schnee in der Ägäis. Die versprochene Hilfe in den Lagern ist nie angekommen. Eine Ärztin berichtet unterdessen von der „Diagnose Moria“, wenn sich Kinder selbst die Haare ausreißen oder auf andere Weise selbst verletzen. Und in Salzburg stehen 270 Plätze für die Versorgung von Geflüchteten leer.

Viele Organisationen der Zivilgesellschaft, Pfarren und Privatpersonen unterstützen deshalb die Initiative „Salzburg hat Platz“, mit der Landeshauptmann Wilfried Haslauer aufgefordert wird, sich beim Bundeskanzler dafür einzusetzen, dass Salzburg Geflüchtete aufnehmen darf. Auch Salzburger Persönlichkeiten setzen sich für die Aufnahme von Geflüchteten ein und haben dazu Videos ins Netz gestellt, die über die Plattform Menschenrechte Salzburg verbreitet werden.

Zu diesen Salzburger Persönlichkeiten zählen: der Schauspieler Fritz Egger, die Autorin Birgit Birnbacher, Flüchtlingspfarrer Alois Dürlinger, AK-Direktorin Cornelia Schmidjell, der Kabarettist Ingo Vogl, Kinder- und Jugendanwältin Andrea Holz-Dahrenstaedt, der Musiker und Kabarettist Fritz Messner, der aus Syrien stammende Autor Jad Turjman, Menschenrechtsanwalt Rainer Lukits, Musiker Peter Kronreif u.a.

„Natürlich braucht es für die Geflüchteten an den EU-Außengrenzen eine europäische Lösung“, sagt Josef Mautner von der Plattform Menschenrechte Salzburg. „Aber dafür müsse Österreich seine Bockade-Haltung aufgeben und an einer konstruktiven Lösung mitarbeiten.“

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